Der Wille, der Tortur in Libyen irgendwie zu entkommen, ist größer als die Angst vor dem Tod auf dem Meer

Heute hat unsere Crew unsere Gäste in Messina an die Kolleg*innen vom italienischen Roten Kreuz übergeben. Auch dieses Mal waren viele unter ihnen schon monatelang auf der Flucht aus ihren Heimatländern und mussten einen Großteil dieser Zeit im Bürgerkriegsland Libyen verbringen. Einige erzählten auf der Fahrt ihre Fluchtgeschichten, die das widerspiegeln, was schon seit längerem…

„Kommen an Grenzen“: 1400 Menschen gerettet – NGOs sind kein „Shuttle Service“

Sea-Watch erlebte am gestrigen Tag eine Ausnahmesituation. „Wir sind bis an unsere Grenzen ausgelastet“, sagt Julian Köberer, Leiter der aktuellen Mission von Sea-Watch. Trotz des Winters machen sich unverändert viele Menschen auf die gefährliche Überfahrt nach Europa. Da aktuell nur drei Organisationen für die Rettung aktiv sind, müssen diese sich um mehr Schiffbrüchige kümmern. “Wenn…

23.217 SEEMEILEN: Unsere Beilage in der taz

Zur Weihnachtszeit im letzten Jahr hatte Sea-Watch die Gelegenheit, in der tageszeitung taz mit einer eigenen Beialge vertreten zu sein und sein Engagement im Mittelmeer vorzustellen. Die Beilage bieten wir jetzt im Nachhinein zum Nachlesen als pdf-Dokument an – mit Inverviews von Aktivisten, Fotos aus den Einsätzen und Reportagen über im Mittelmeer Gerettete. Klickt auf…

Jahresrückblick 2017: Das Wichtigste aus Sea-Watch – Sicht

Januar – EU-Innenminister-Treffen zu Asylpolitik. Ergebnis: Stärkung der Grenzsicherung Februar – EU-Gipfel auf Malta. Beschluss: Förderung und Ausbildung der sogenannten Libyschen Küstenwache mit einem Budget von 200 Millionen Euro Februar – Der italienische Staatsanwalt Carmelo Zuccaro strengt eine Untersuchung gegen Seenotrettungsorganisationen wegen des Verdachts der Schlepperei an. Frontex-Direktor Leggeri wirft den NGOs vor, mit ihrer…