Bundesregierung plant Behinderung ziviler Seenotrettung: Mehrheit der deutschen Seenotrettungsschiffe werden blockiert

Wir, ein Zusammenschluss ziviler Seenotrettungs- und Beobachtungsorganisationen im Mittelmeer, verurteilen die Pläne der Bundesregierung zur Änderung der Schiffssicherheitsverordnung (SchSV) scharf – Für die Mehrheit der zivilen Seenotrettungsschiffe unter deutscher Flagge wird diese Verordnung bedeuten, dass sie ihre lebensrettende Arbeit einschränken oder einstellen müssen. Die neuen Regelungen verlangen unter anderem auch von kleineren Schiffen, Yachten und…

„Jeder Tag, an dem wir fliegen können ist für mich ein Grund zur Freude!“

Emily ist Head of Operations bei Airborne. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie die letzten Monate alle Hebel in Bewegung gesetzt, um wieder in die libysche SAR-Zone einfliegen zu können – und dies mit Erfolg! Die libysche Zivilluftfahrtbehörde hatte zuvor eine an den Haaren herbeigezogene Einflugerlaubnis verlangt. Du bist Head of Operations bei Airborne. Was kann…

Update aus der Werft: Ein Rettungsschiff entsteht!

Die Sea-Watch 5 liegt seit Dezember in einer Werft in Flensburg. Dort wird sie von zahlreichen engagierten Freiwilligen für ihren Einsatzzweck umgebaut und unseren Bedürfnissen an ein Rettungsschiff angepasst. Bis zu 40 Personen gleichzeitig sind aktuell an unterschiedlichen Baustellen auf dem Schiff tätig. Foto: Fabian Melber Foto: Jakob Stolz Unsere Crew baut die nötige Infrastruktur,…

Erklärung: Mehr Tote im Mittelmeer durch neues italienisches Regierungsdekret

NEUES DEKRET BEHINDERT DIE RETTUNG VON MENSCHEN AUS SEENOT UND WIRD ZU MEHR TOTEN FÜHREN Wir, zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich für Such- und Rettungsaktivitäten im zentralen Mittelmeer einsetzen, sind äußerst besorgt über den jüngsten Versuch einer europäischen Regierung, zivile Seenotrettungsorganisationen daran zu hindern, Menschen aus Seenot zu retten. Ein neues Gesetzesdekret, das am 2. Januar…

„Aufforderung zum Ertrinkenlassen“ – Neues Regierungsdekret Italiens greift Flüchtende und Rettungsorganisationen an

Die zivile Rettungsorganisation Sea-Watch kritisiert das am 28.12.2022 von der ultrarechten italienischen Regierung beschlossene Dekret scharf. Dieses sieht unter anderem vor, dass Rettungsorganisationen empfindliche Strafen drohen, sollten sie nach einer ersten erfolgten Rettung nicht unverzüglich die Such- und Rettungszone verlassen. Bereits kurz zuvor hatte die Regierung eine neue Praxis im Umgang mit Rettungsschiffen eingeführt. Durch…