Sieben Jahre auf See. Kein Land in Sicht. Quo vadis, Sea-Watch?

Sieben Jahre auf See. Kein Land in Sicht. Quo vadisLateinisch: „Wohin gehst du“, Sea‑Watch? Als wir im Juni 2015 zu unserem ersten Rettungseinsatz ins zentrale Mittelmeer aufbrachen, hätte niemand geahnt was für eine Odyssee uns bevorsteht: Von politischen Blockaden in Deutschland, Italien, Malta und den Niederlanden über Konfrontationen mit einer angeblichen libyschen Küstenwache. Teils wochenlange…

GRENZERFAHRUNG Podcast: Folge 4 – Knast, Kriminalisierung & Kontrolle mit Özge Inan und Kathrin Schmidt

Zur Podcast-Seite In dieser Episode sprechen wir über Kriminalisierung und Repression. Wir reden über das Streben nach Rechtsstaatlichkeit und über das Gefühl, der politischen Willkür ausgeliefert zu sein. Während das Massensterben im Mittelmeer weitergeht, folgt der politische Umgang mit der zivilen Seenotrettung und Menschen auf der Flucht seit Jahren einem klaren Muster: Die Schiffe werden…

Sea-Watch 3 blockiert – Italien ignoriert EuGH-Urteil

Reggio Calabria: Nach der Rettung von 428 Personen aus Seenot blockierten die italienischen Behörden am Mittwochabend, den 21. September 2022, die Sea-Watch 3. Erst Anfang August erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH) jene willkürlichen Hafenstaatkontrollen für unzulässig. Um Seenotrettung zu behindern, fokussieren sich die italienischen Behörden in ihrer Begründung erneut auf die Anzahl der geretteten Menschen…

GRENZERFAHRUNG Podcast: Folge 3 – Parlamente, Politik & Populismus mit Georg Restle und Sophie Scheytt

Zur Podcast-Seite In dieser Folge diskutieren wir über die aktuelle Migrationspolitik Europas. Welche Institutionen beschäftigen sich mit Flucht und Migration? Sea-Watch lobbyiert seit Jahren für legale und sichere Einreisewege – wie das genau funktioniert, erklären wir in unserer Podcast-Folge. Wir wollen eine rechtliche Einordnung der aktuellen Lage geben. Ist es zulässig, das Recht auf Asyl…

Gemeinsame Erklärung zur Forderung der Entlassung des UNHCR-Sonderbeauftragten Vincent Cochetel

Am Dienstag, den 6. September 2022, während Familien von vermissten und verstorbenen Personen an den EU-Grenzen zu einer Protestaktion in Zarzis, Tunesien, zusammenkamen, sendete Vincent Cochetel, der Sonderbeauftragte des UNHCR für das westliche und zentrale Mittelmeer, einen Tweet: „Wir trauern um die Verluste. Aber dieselben Mütter hatten kein Problem damit, ihre Kinder zu ermutigen oder…