Handelsschiff mit über 90 Personen seit Tagen auf See trotz Toten und Geburtsnotfall

31. Juli 2025 – Zwei Tage nach der Rettung von über 90 Menschen von einem gekenterten Boot im Mittelmeer ist der Kapitän des Handelsschiffs PORT FUKUOKA noch immer allein mit den Überlebenden auf See. Unter ihnen befinden sich drei schwangere Frauen sowie die Leichen zweier verstorbener Kinder. Die Fruchtblase einer Frau ist nach eigenen Angaben nun geplatzt. Eine…

2 Kinder tot nach unterlassener Hilfeleistung im Mittelmeer

Zwei Kinder sind tot, eine Person wird weiterhin vermisst, nachdem ein überfülltes Boot mit mehr als 90 Menschen an Bord am 29. Juli 2025 im Mittelmeer gekentert ist. Das Aufklärungsflugzeug Seabird 2 der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea-Watch entdeckte das Boot in Seenot bereits am Montag, den 28. Juli, und alarmierte umgehend alle zuständigen europäischen Behörden. Erst…

Sea-Watch Rettungsschiff Aurora festgesetzt

Nach der Rettung von 70 Personen in internationalen Gewässern am 14. Juli setzen italienische Behörden das deutsche Sea-Watch-Schiff Aurora für 20 Tage fest. Der heute von der Präfektur in Agrigent erteilte Erlass, besagt die Blockade des Schiffs trotz enger Kooperation mit den italienischen Behörden. Sea-Watch strebt rechtliche Schritte gegen die Blockade an. Mit der Aurora sind derzeit…

Aurora Rettungen im Juni

Im Juni hat unsere Crew 91 Menschen in Seenot gerettet. Stationiert auf Lampedusa können wir mit unserem Rettungsschiff Aurora unser Einsatzgebiet patrouillieren, schnell Seenotfälle ansteuern, Boote stabilisieren, bis die italienische Küstenwache eintrifft, oder Personen selbst an Bord nehmen. In den frühen Morgenstunden des 3. Juni konnten wir 91 Menschen aus Seenot retten. Das Boot trieb…

Fünf Tote von Sea-Watch-Flugzeug entdeckt

Bei ihren gestrigen Aufklärungsflügen über das zentrale Mittelmeer entdeckte die Besatzung des Sea-Watch-Flugzeugs Seabird 1 die Leichen von fünf Menschen, die in internationalen Gewässern vor der libyschen Küste trieben. Bei der Suche nach weiteren Leichen hielt sich eine bewaffnete libysche Miliz mit einem von Italien finanzierten Patrouillenboot in der Nähe einer der Leichen auf, ignorierte aber die Funksprüche…