Kriminalisierung von humanitärer Hilfe: Internationales Treffen in Brüssel

In Brüssel sind mehrere eigenständige Organisationen mit der Unterstützung durch MEP Miguel Urban zusammengekommen, um über die anhaltende humanitäre Krise an Europas südlichen Grenzen und den fortlaufend notwendigen Einsätzen, auf dem Meer Leben zu retten, zu diskutieren. Der Hauptfokus lag darauf, Mittel und Methoden zu vereinbaren, wie mit unbegründeten Vorwürfen, das Handeln der NGOs im…

Bootsunglück war absehbar: EU der unterlassenen Hilfeleistung schuldig

Auf dem zentralen Mittelmeer hat sich in der vergangenen Woche erneut eine Bootskatastrophe ereignet. Das Unglück mit über 200 vermuteten Toten fällt genau in den Zeitraum, als keine zivilen Seenotretter*innen im Einsatzgebiet waren. Sie alle mussten aufgrund mangelnder Unterstützung durch die Europäische Union bereits gerettete Schiffbrüchige selbst nach Italien bringen. “Diese Tragödie war absehbar. Die…

Kalkuliertes Sterbenlassen: Rettungsleitstelle schon im Frühjahr am Limit

Die Sea-Watch Rettungsmission startet dramatisch: Gleich am ersten Einsatztag für 2017 hat die Crew der Sea-Watch 2 am Sonntag etwa 300 Menschen aus sinkenden Schlauchbooten gerettet. Schiff und Crew operierten am absoluten Kapazitätslimit. Dennoch konnte die Rettungsleitstelle kein Schiff zur Unterstützung schicken. Insgesamt waren am Sonntag mehrere Tausend Flüchtende in Seenot geraten. Die knappen Kapazitäten…

Sea-Watch Einsatz auf Lesbos

Warum wir eine Beendigung des EU-Türkei-Deals fordern

Factsheet zum 1. Jahrestag eines Abkommens mit drastischen Folgen 18. März 2017 Der EU-Türkei-Deal zwingt Flüchtende auf immer gefährlichere Routen. Alleine heute sind rund 200 Menschen über die Ägäis auf den griechischen Inseln angekommen. Sie mussten in der Nacht völlig durchnässt gerettet werden. Sea-Watch Aktivist Philip Hahn ist gerade von der griechischen Insel Lesbos zurückgekehrt.…