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Überlebende und Leichen eines Schiffbruchs sitzen wegen Schließung italienischer Häfen auf US-Kriegsschiff fest – Sea-Watch 3 letztes Rettungsschiff im Mittelmeer

41 Überlebende und 12 Verstorbene eines Schiffsunglücks vor der libyschen Küste stecken noch immer auf einem US-Kriegsschiff fest, nachdem Italien seine Häfen für die Rettung von Schiffen geschlossen hat. Sea-Watch verurteilt nachdrücklich, dass erneut Menschen in Seenot in einem diplomatischen Schwebezustand gehalten werden. Der Streit um die Migration darf nicht auf Kosten der Bedürftigen geführt…

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Der Streit über Migration darf nicht auf dem Rücken von Menschen in Not ausgetragen werden

Sea-Watch drängt auf eine sofortige Lösung für die 629 Menschen an Bord der Aquarius, die schnellstmöglich in einen sicheren Hafen gebracht werden müssen. Der Streit über Migration darf nicht auf dem Rücken von Menschen in Seenot ausgetragen werden. Die aktuelle Situation der Aquarius ist besorgniserregend und weckt unangenehme Erinnerungen an den Fall der Cap Anamur.…

Klage gegen Italien wegen der Koordinierung der Rückführungen der libyschen Küstenwache, die zu Todesfällen und Missbrauch von Migranten geführt haben

Erstmals juristische Schritte gegen illegale Pull-Back Aktionen: Sea-Watch unterstützt Überlebende bei Gerichtsverfahren gegen Italien 17 Überlebende des fatalen Bootsunglücks vom 06. November 2017 ziehen mit Unterstützung mehrerer Menschenrechtsorganisationen vor den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof und leiten so erstmals juristische Schritte gegen die von der EU unterstützten, illegalen Pull-Backs ein. Sea-Watch hat diesen Schritt von Anfang an unterstützt…

Evangelische Kirche in Deutschland unterstützt weiterhin zivile Seenotrettung – Suchflugzeug entscheidender Faktor bei der Rettung von Menschenleben

Allein im letzten Jahr sind auf dem zentralen Mittelmeer weit über 3000 Menschen ertrunken; 2018 sind bereits über 500 Menschen ums Leben gekommen. Ohne das Suchflugzeug “Moonbird” – betrieben von Sea-Watch und der Schweizer Humanitären Piloteninitiative (HPI) –, wären es im 2017 mindestens 1000 Tote mehr gewesen. Immer wieder konnte das Flugzeug, das mit Unterstützung…

Überlebende berichten von entsetzlichen Zuständen in Libyen nach Pull Backs: Sea-Watch verurteilt EU-gestützte Rückführungen

Nach einer komplexen Rettungsaktion der Sea-Watch 3 in internationalen Gewässern vergangen Samstag, berichten Überlebende von mehreren Versuchen, Libyen mit dem Boot zu verlassen und von entsetzlichen Zuständen dort. Dem zuvor gegangen war, dass die Libysche Küstenwache, welche ebenfalls im Auftrag der italienischen Behörden vor Ort war zum Ausdruck brachte, alle 94 Insassen des Bootes zurück…