Leinen los – Die Sea-Watch 4 startet zum ersten Rettungseinsatz

Das Seenotrettungsschiff Sea-Watch 4 hat am Samstag, den 15.08.2020 den Hafen von Burriana (Spanien) verlassen und ist auf dem Weg in die Such- und Rettungszone. Die Sea-Watch 4 ist aktuell das einzige Rettungsschiff, das auf dem Mittelmeer im Einsatz ist und ein gemeinsames Projekt von United4Rescue, Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen. Der Kauf des Schiffes wurde im…

Sea-Watch, Ärzte ohne Grenzen und United4Rescue retten gemeinsam Leben auf dem Mittelmeer – erster Rettungseinsatz startet im August

Das vom Bündnis United4Rescue zur Verfügung gestellte Rettungsschiff Sea-Watch 4 wird in Kürze zu seinem ersten Rettungseinsatz im Mittelmeer aufbrechen. Der Einsatz wird von der Organisation Sea-Watch operativ geleitet und durch Ärzte ohne Grenzen medizinisch unterstützt. Während europäische Staaten weiterhin Such- und Rettungsaktivitäten blockieren und kriminalisieren, ist die Sea-Watch 4 ein klares Zeichen der Solidarität…

Menschen ertrinken im Mittelmeer – zivile Rettungsschiffe gezielt festgesetzt

Die humanitäre Lage im zentralen Mittelmeer hat sich dramatisch zugespitzt: Obwohl in den letzten Wochen mehr Menschen versuchten, in seeuntauglichen Booten aus Libyen zu fliehen, sind inzwischen fast alle aktiven Seenotrettungsschiffe wegen angeblicher Sicherheitsmängel in Italien festgesetzt oder werden mit nicht erfüllbaren Auflagen am Einsatz gehindert. Somit ist derzeit kein ziviles Seenotrettungsschiff im Mittelmeer im…

Sea-Watch 3 rettet über 90 Flüchtende vor der libyschen Küste

Nach über dreimonatiger Zwangspause aufgrund geschlossener Grenzen und logistischer Unmöglichkeiten in Italien und ganz Europa startete die Sea-Watch 3 am 6. Juni in ihren ersten Einsatz seit Beginn der COVID19-Pandemie. Nach eineinhalb Wochen im zentralen Mittelmeer, geprägt von völkerrechtswidrigen Abfangaktionen durch die EU-finanzierte, sogenannte Libysche Küstenwache sowie zwei Bootsunglücken mit 12 und 54 Toten, konnte…

Gemeinsame Erklärung zur italienischen ‘Unsafe-Harbor’-Verordnung

„Alle Leben müssen gerettet werden, an Land wie auf See!“ Vor zwei Tagen, am 7. April, erließen die italienischen Ministerien für Verkehr, Gesundheit, Inneres und das Außenministerium eine dringliche Verordnung.¹ Dieser zufolge sei Italien aufgrund der andauernden Covid-19-Krise nicht in der Lage, die völkerrechtlich vorgeschriebenen „sicheren Orte“ für die Anlandung von aus Seenot geretteten Personen…