„Aufforderung zum Ertrinkenlassen“ – Neues Regierungsdekret Italiens greift Flüchtende und Rettungsorganisationen an

Die zivile Rettungsorganisation Sea-Watch kritisiert das am 28.12.2022 von der ultrarechten italienischen Regierung beschlossene Dekret scharf. Dieses sieht unter anderem vor, dass Rettungsorganisationen empfindliche Strafen drohen, sollten sie nach einer ersten erfolgten Rettung nicht unverzüglich die Such- und Rettungszone verlassen. Bereits kurz zuvor hatte die Regierung eine neue Praxis im Umgang mit Rettungsschiffen eingeführt. Durch…

Sei am 5. und 6. November in Hamburg bei den Sea-Watch 5 Tagen der offenen Tür dabei!

Gemeinsam mit all unseren Unterstützer:innen werden wir am ersten Novemberwochenende die Sea-Watch 5 in der zivilen Flotte willkommen heißen! Am 5. und 6. November laden wir alle Unterstützer:innen nach Hamburg ein, um mit uns ins Gespräch zu kommen und an Bord zu gehen. Neben thematischen Führungen über die Sea-Watch 5 wird es weitere spannende Programmpunkte geben:  …

Malta weist das Handelsschiff SHIMANAMI QUEEN an, 23 Menschen nach Ägypten, statt in nähere Häfen in Europa zu bringen

Eine gemeinsame Erklärung von Ärzte ohne Grenzen (MSF), Alarm Phone, Mediterranea Saving Humans und Sea-Watch Am 26. September 2022 wurden 23 Menschen auf Anweisung der maltesischen Seenotrettungsleitstelle (RCC) nach Ägypten gebracht. Zuvor wurden sie in der maltesischen Such- und Rettungszone (SAR) von dem unter der panamaischen Flagge fahrenden Handelsschiff SHIMANAMI QUEEN gerettet. Zum Zeitpunkt der…

Neues Rettungsschiff Sea-Watch 5 als Kampfansage an Rechtsruck in Italien

Die jüngsten Ereignisse in Italien zeichnen ein dystopisches Bild für die zivile Seenotrettung: Wenige Tage nach der politischen Blockade des Rettungsschiffs Sea-Watch 3 wählt Italien den harten parlamentarischen Rechtsruck. Das Bündnis um die Rechtsradikale Giorgia Meloni und ihrer Partei Fratelli d’Italia, deren Wahlkampf auch auf die Beschränkung von Migration ausgerichtet war, wird stärkste Kraft. Statt…