Vorab persönliche Worte: Während wir diese – für das Projekt immens wichtigen – Zeilen verfassen, quatschen uns die Gedanken „Eure Unterstützung ist der Hammer!“, „die Detailplanungen laufen auf Hochtouren“ und „Leute, entwickelt mal Hemmungen“ immer wieder dazwischen. Wir möchten Euch informieren, Euch auf dem Laufenden halten.
Aber es ist sehr schwer, es allen recht zu machen! Die letzte Woche hat uns alle enorme Kraft gekostet. Kraft, die wir in das Projekt, in die Seenotrettung stecken möchten, nicht in „Unterhaltung“.
Es ist müßig, das „Richtige“ zu antworten – weil es per se nicht die richtige Antwort gibt. Wir sind verantwortlich für das, was wir schreiben. Und für das, was wir tun – aber nicht für das, was Ihr versteht oder vermeintlich zwischen den Zeilen lesen wollt.
Uns geht es nicht um das subjektiv „richtige“ Bild, sondern darum, das Richtige zu tun.
„Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“ Georg Christoph Lichtenberg
Die “Sea-Watch“ ist noch nicht im Mittelmeer – aber Nähe ist keine Frage der Distanz.
Uns erreichen viele Unterstützungsangebote, Mitstreiter, Institutionen, die zu uns stoßen, uns begleiten möchten. Wir sind nicht die kleine “Sea-Watch”, sondern etwas Großes, weil wir motivieren, etwas zu tun, sich zu engagieren, Gesicht zu zeigen.
Zu den wichtigsten Punkten:
- Die eingegangenen Spendengelder sichern die Projektkosten für die ersten Monate
Es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, dass die geplanten Projektkosten für das aktuelle Schiff gesichert sind. Wir haben so die Möglichkeiten und Ressourcen, noch effizienter zu handeln und reagieren zu können. Mit weiteren Geldern können wir das Projekt vergrößern und ausbauen.
- Dank über 500 Bewerbungen sind alle Teams besetzt
Es ist so toll, Eure ganze Tatkraft und positive Energie zu sehen, die tagtäglich bei uns reinkommt. Diese vielen, vielen tollen Anfragen und Angebote von Ersthelfern, Rettungsschwimmern, Hebammen, Technikern, Kapitänen, Skippern, Psychologen, Seelsorgern, Anwälten, Webdesignern oder Personen, die uns „nur“ anbieten, uns bei den Stationen oder später auf Malta als Fahrservice zur Verfügung zu stehen, sind sehr beeindruckend. Wir werden in diesem Jahr jedoch nicht jeden von Euch einsetzen können. Wir stellen derzeit die Crews für das Schiff und das Basislager zusammen und werden uns schnellstmöglich bei den Betreffenden melden. Alle die nicht sofort dabei sein können, bekommen evtl. später oder auch im nächsten Jahr die Gelegenheit.
Aber Bitte! Schaut Euch weiterhin um, behaltet Euren Wunsch, zu helfen in Euch. Ihr werdet alle „irgendwo“ gebraucht. Uns ist es so immens wichtig, um Euch zu wissen. Wir werden alles daran setzen, Euch schon bald Adressen und Daten zur Verfügung zu stellen, an die Ihr Euch wenden könnt. Keine Hilfe soll ungenutzt bleiben.
- Die Medien haben uns auf dem Schirm
Und dort werden wir hoffentlich auch bleiben – und mit uns die Aufmerksamkeit auf die Situation im Mittelmeer und die Notwendigkeit, dass die Europäische Union endlich handelt.
Wir arbeiten an einem Relaunch der Seite. Hoffentlich können wir sie Euch schon bald präsentieren und dort stets Berichte, Hintergrundinformationen und „Meilensteine“ veröffentlichen.
- Wir versenden regelmäßig den Newsletter
Tragt Euch gerne hier für unseren Newsletter ein, damit Euch Aktionen, Positionen und Aufrufe stets aktuell erreichen können.
- Die FAQs werden erweitert
… und hoffentlich von Euch gelesen!
Vielen Dank für Euer Verständnis.