Was packen Sea-Watch Aktivist*innen in den Koffer, um sich auf die Mission vorzubereiten?
Unsere Medienkoordinatorin Theresa hat nachgefragt und die unterschiedlichsten Antworten erhalten. Eines ist sicher: Eine Portion Mut haben alle im Gepäck, denn niemand weiß genau, was der nächste Einsatz bringt…
So sieht der Koffer eines Seemanns aus: Mechaniker Peter fährt seit zwanzig Jahren zur See. Immer dabei hat er eine Ersatzbrille, Schmieröl – und Sonnencreme, falls er den Maschinenraum doch einmal verlässt. Außerdem eine gute Lektüre, diesmal Bob Dylan, dessen Lieder ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Dieser Tisch verrät: Fotograf Moritz ist an Bord, um zu arbeiten. Er weiß wie der Hase läuft, die Mission ist schon die zweite für den Oldenburger. Für seine Fotoreportage ist er bestens ausgerüstet, jetzt muss er nur noch die richtigen Motive finden, damit sein Equipment zum Einsatz kommt…
Steffi ist halb Deutsche, halb Australierin. Nach ihrem Kurs in internationaler Gesundheit an der Charité Berlin ist sie kurzfristig als Ärztin für die letzte Sea-Watch Mission eingesprungen. Damit die Nerven nicht blank liegen, hat sie für (fast) jeden Tag eine Tafel Schokolade eingepackt. „Wenn ich gewusst hätte, dass die ganze Speisekammer auf dem Schiff mit Rittersport voll ist, hätte ich mir das natürlich gespart,“ sagt sie mit einem süßen Lächeln.
Außer seiner Sonnenbrille und einem Spritzwasserschutz für sein Smartphone hat Rettungssanitäter David diese Ingwer-Handcreme dabei. „Die riecht wie zu Hause.“
Krankenpfleger Merlin ist schon lange Sea-Watch Unterstützer – aber diese war seine erste Mission. Für den richtigen Spirit hat er die komplette Aktivisten-Kollektion in seinen Koffer gepackt.