Wir stellen 3 Fragen an die Werftcrew auf der Sea-Watch 3.
Nils ist als Kapitän an Bord. Da die aktuelle unmenschliche Politik der EU nicht dazu führt, die Situation im Mittelmeer zu verbessern, hilft er mit, dass die Sea-Watch 3 schnellstmöglich wieder in den Einsatz kann.
Warum braucht es Schiffe wie die Sea-Watch 3?
Schiffe wie die Sea-Watch 3 sollte es nicht brauchen. Es ist eine Schande für die EU, dass es uns geben muss. Europa sollte sich eingestehen, dass die aktuelle unmenschliche Politik nicht dazu führt, die Situation im Mittelmeer zu verbessern – im Gegenteil.
Warum ist die Sea-Watch 3 ein spezieller Ort für dich?
Die Sea-Watch 3 lebt durch das zahlreiche Engagement der vielen Freiwilligen. Es stellt uns zwar vor die eine oder andere Herausforderung, aber es macht wahnsinnig viel Spaß, mit den vielen unterschiedlichen Menschen zu arbeiten, die freiwillig an Bord kommen, um sich zu engagieren.
Was ist deine Botschaft an die europäischen Behörden?
Dass Europa andere dafür bezahlt, Menschen zurück nach Libyen zu bringen, ist offensichtlich keine Lösung. Europa muss endlich aufhören, an dieser Politik festzuhalten. Stattdessen sollten wir uns solidarisch zeigen – mit Menschen auf der Flucht, aber auch mit den südeuropäischen Ländern, die vom Rest Europas allein gelassen werden.
