Photo: Fabian Melber

Jetzt Fördermitglied werden!

Mit Deiner Fördermitgliedschaft hilfst Du aktiv dabei mit, dass wir mit unserem neuen Schiff, der Sea-Watch 5, auch weiterhin Menschen an der tödlichsten Grenze der Welt vor dem Ertrinken bewahren und unsere Einsätze sicher und langfristig planen können. Dank der Unterstützung unserer Fördermitglieder konnten wir im Jahr 2022 in acht anspruchsvollen Einsätzen 2.117 Personen aus Seenot retten.

Auch in diesem Jahr setzen wir unsere Arbeit an der tödlichsten Grenze der Welt fort und stehen für sichere und legale Fluchtrouten ein! Danke, dass Du uns dabei zur Seite stehst.

Das kann Dein Förderbeitrag bewirken:

15 € Anschaffung einer Wärmedecke. Gerade im Winter leiden Menschen, die aus Seenot gerettet wurden, oftmals an gefährlicher Unterkühlung.

 

50 € Anschaffung von 5 Rettungswesten.

 

100 € Mahlzeiten für 200 Gäste. Ein Gericht beinhaltet üblicherweise Reis, Bohnen und Spinat.

 

250 € Medizinische Behandlung eines Gastes mit chemischen Verbrennungen. Diese entstehen durch ein Gemisch aus Benzin und Salzwasser.

 

500 € Ein Satz neuer Kleidung für 15 Gäste: ein warmer Pullover, eine Hose, ein T-Shirt, Socken und Unterwäsche.

Hintergrund

Sieben Jahre auf See. Kein Land in Sicht. Quo vadisLateinisch: „Wohin gehst du“, Sea‑Watch?

Als wir im Juni 2015 zu unserem ersten Rettungseinsatz ins zentrale Mittelmeer aufbrachen, hätte niemand geahnt was für eine Odyssee uns bevorsteht: Von politischen Blockaden in Deutschland, Italien, Malta und den Niederlanden über Konfrontationen mit einer angeblichen libyschen Küstenwache. Teils wochenlange Kämpfe um die sichere Anlandung Überlebender bis hin zu einer globalen Pandemie, welche auch die Seenotrettung nicht gerade erleichterte.

701 Tonnen Solidarität – Bye bye, Sea‑Watch 3!

Nur einen Tag nach der M/S Sea‑Watch 1 machte sich aus Malta ein weiteres Schiff auf den Weg ins zentrale Mittelmeer: Die Dignity 1. Zwei Jahre lang fuhr das Schiff für die spanische Sektion von Ärzte ohne Grenzen und rettete tausende Menschen aus Seenot, bevor es Mitte 2017 von uns übernommen wurde. Bereits der erste Einsatz als Sea‑Watch 3 führte Schiff und Crew in unsere erschütterndste Konfrontation mit der sogenannten Libyschen Küstenwache.

Das Schiff „Sea‑Watch 5“

Jünger (Baujahr 2010): Die Sea‑Watch 5 wird das jüngste unserer Schiffe sein und ist in einem besonders guten Zustand. Eine aufwändige Motorüberholung wurde außerdem erst vor kurzer Zeit abgeschlossen.

Schneller: Ihre maximale Geschwindigkeit: 13 Knoten – damit erreichen wir noch schneller Seenotfälle. Dies ist besonders wichtig, wenn Boote sehr weit entfernt sind.

Größer: Kapazität der Deckfläche: 230m² – somit bietet sie Platz für bis zu 500 Gäste. Diese Größe macht vor allem den Aufenthalt geretteter Personen sicherer und komfortabler.

Effizienter: Aufgrund kürzerer Werftzeiten können wir noch öfter in den Rettungseinsatz fahren. Außerdem werden wir auf lange Sicht niedrigere Fixkosten haben.

In einem starken Bündnis: Mit der Sea‑Watch 4 (jetzt Humanity 1) als erstes Bündnisschiff haben wir ein Zeichen der Solidarität gesetzt. Auch die Sea‑Watch 5 wird gemeinsam mit United4Rescue und hunderten Bündnispartnern dafür einstehen, dass man keine Menschen ertrinken lässt.

Top Storys