Sea-Watch Konferenz „Flucht ist kein Verbrechen“

Die Europäische Union hat sich der Migrationsabwehr verschrieben – um jeden Preis. Das zentrale Mittelmeer ist der Schauplatz dieser Abschottungspolitik, die in diesem Jahr schon mindestens 1.808 Menschen das Leben gekostet hat. Ohne private Seenotrettungsorganisationen wie Sea-Watch wäre die Zahl der Todesopfer vor Europas Grenzen noch viel höher. Kommende Woche tagt der EU-Ratsgipfel, um über…

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!

Berlin, 6. Juni 2017 Offener Brief zu Seenotrettung im Mittelmeer Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, wir, die unterzeichnenden Nichtregierungsorganisationen, wenden uns heute mit der Bitte um konkrete Unterstützung an Sie. Wir sind seit 2015 auf dem Mittelmeer aktiv, wo wir Menschen in Seenot vor dem Ertrinken retten. In dieser anhaltenden humanitären Krise vor den Toren Europas…

Ich packe meinen Koffer…

Was packen Sea-Watch Aktivist*innen in den Koffer, um sich auf die Mission vorzubereiten? Unsere Medienkoordinatorin Theresa hat nachgefragt und die unterschiedlichsten Antworten erhalten. Eines ist sicher: Eine Portion Mut haben alle im Gepäck, denn niemand weiß genau, was der nächste Einsatz bringt…     So sieht der Koffer eines Seemanns aus: Mechaniker Peter fährt seit…

Sea-Watch beim Kirchentag in Berlin

Für eine Minute soll es totenstill werden vor dem Berliner Hauptbahnhof. Diesen Freitag werden wir der mehr als 10.000 Menschen gedenken, die in den letzten drei Jahren auf ihrer Flucht nach Europa ums Leben gekommen sind. Gemeinsam mit einem breiten Bündnis von kirchlichen und nichtkirchlichen Organisationen stehen wir auf gegen das Sterben im Mittelmeer: Am…

Sea-Watch bereitet juristische Schritte zur Durchsetzung des Non-Refoulement Prinzips vor

Sea-Watch hat beim internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag beantragt, die bestehenden Ermittlungen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Libyen auf die Handlungen der Libyschen Küstenwache auszuweiten. Vor allem geht es um völkerrechtswidrige Rückführungen von Migrant*innen, wie sie Sea-Watch erst letzte Woche wieder dokumentiert hat. Eine rasche Aufnahme von Ermittlungshandlungen könnte weitere schwerste Verbrechen verhüten.…